que[e]r

que[e]r-Programm / Februar 2012

Alle Veranstaltungen finden in der W23 im Herzen des Stenzellands (Wipplingerstr. 23 / 1010 Wien) statt und beginnen um 20:00, geöffnet ist das que[e]r ab 18:30.

Der Eintritt ist immer kostenlos!!!

Weitere Infos gibts auf der que[e]r-Übersichtsseite

Das aktuelle Programm gibt es auch als PDF und als Webkalender!

Mittwoch, 1. Februar 2012

Filmabend: feministische Science Fiction

Der in den 80er Jahren gedrehte Film erzählt in pseudodokumentarischer Weise von einer Frauenarmee, die in New York, etwa zehn Jahre nach einer sozialdemokratischen Machtübernahme in die Öffentlichkeit tritt. Zwei kleine feministische Radionsender spielen eine zentrale Rolle in ihrem Kampf gegen Rassismus und das Patriarchat. Eine Aktivistin der Frauenarmee kommt nach ihrer Verhaftung zu Tode und ihre Genossinnen wollen zeigen, dass es Mord war.

Der Film ist auf Englisch und dauert 80 Minuten. Achtung: Der Film enthält Szenen die triggern können.


Mittwoch, 8. Februar 2012

verliebt, verzopft, verwegen

Geschichten lesbischer (Un-)Sichtbarkeit im Wien der 50er und 60er Jahre

„Verliebt, verzopft, verwegen“ beschäftigt sich mit Lebensmodellen und Netzwerken lesbischer Frauen in Wien in den 1950ern und 60ern. Im Mittelpunkt stehen Interviews mit drei Zeitzeuginnen, die sich zu jener Zeit in der Szene bewegten und auf unterhaltsame und (selbst-)ironische Weise davon berichten, wie es war, sich schon in der Jugend als „anders“ zu erleben und trotz der gesellschaftlichen Hindernisse und ohne positive lesbische Vorbilder ihre eigene Identität zu finden.

Filmabend mit einem Film von Katharina Lampert und Cordula Thym (2009). Mit Rosmarin Frauendorfer, Ursula Hacker, Birgit Meinhard-Schiebel.


Mittwoch, 15. Februar 2012

Transnationale Organisierung für Bewegungsfreiheit!

Dokumentation zur Bamako-Dakar-Karawane und Ausblick auf Kommendes.

Die Karawane für Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung (Bamako-Dakar-Karawane im Februar 2011) war ein Schritt im Prozess sozialer Kämpfe und politischer Auseinandersetzungen um Migration in Europa und Afrika. Sie war auch ein entscheidener Schritt im Aufbauprozess des transnationalen Netzwerks Afrique-Europe-Interact (AEI). Afrique-Europe-Interact ist ein kleines, transnational organisiertes Netzwerk. Beteiligt sind AktivistInnen aus Mali, Deutschland, Österreich und den Niederlanden – Interessierte sind jederzeit willkommen! An diesem Abend wird die Broschüre zur Karawane präsentiert. Des weiteren werden die nächsten größeren Aktionen vorgestellt: Das Projekt "Schiffe der Solidarität", in Sizilien und Tunesien, sowie das noborder camp in Köln, beides im Juli 2012.

Präsentation und Diskussion mit AktivistInnen von Afrique-Europe-Interact


Mittwoch, 22. Februar 2012

Fight Repression 2010

Prozessstrategien und Erfahrungen

Anfang Juli 2010 kam es in Wien zu Hausdurchsuchungen und Verhaftungen. Gegen mehrere Aktivist_innen wurde Untersuchungshaft verhaengt. Die Festgenommenen wurden Ende August 2010 freigelassen, doch die Ermittlungen, unter anderem wegen §277 & §278 b)c), waren noch nicht abgeschlossen.

Nach mehr als einem Jahr Wartezeit kam Ende letzten Jahres die Anklageschrift: 4 Personen soll wegen 'versuchter Brandstiftung' der Prozess gemacht werden. Dieser Abend wird eine Zusammenfassung der Ereignisse geben sowie Diskussion mit Schwerpunkt auf verschiedene Prozessstrategien und Erfahrungen.

Vortrag und Diskussion.

Mehr Infos: http://www.fightrepression2010.tk


Mittwoch, 29. Februar 2012

Von KerzerlfresserInnen und KuttenbrunzerInnen

15 Jahre treibt die Speerspitze der radikalfundamentalistischen katholischen Vernetzung gegen den legalen Schwangerschaftsabbruch - Human Life International/Austria - auch "Ja zum Leben" - ihr frauenfeindliches Unwesen vor Ambulatorien und Arzt/Ärztinnen/Praxen in ganz Österreich. Trotz rechtlicher Wegweisungsmöglichkeiten in Wien und Stalking-Urteils in Graz.

Wer ist HLI? Welchen Hintergrund und welcher UnterstützerInnen haben sie? Wie sieht die internationale Vernetzung aus? Wie reagieren feministische und antifaschistische Organisationen europaweit auf diesen in der Öffentlichkeit zelebrierten organisierten Frauenhass mittels immer zahlreicher stattfindender 1000 Kreuze- und Pro-Life-Aufmärsche überall in Europa? Und wie sehr trifft sich hier das Fundikatholische Machotum mit jenem der radikalen Rechten?

Die Veranstaltung ist der Versuch eines Überblicks zu diese Fragen.